Landwirtschaftsflächen in öffentlicher Hand – was können und bringen neue Vergabekriterien?
Im digitalen Einführungsworkshops „Landwirtschaftsflächen in öffentlicher Hand – was können und bringen neue Vergabekriterien“ der KOPOS-Veranstaltungsreihe, der am 7. März 2024 mit 47 Teilnehmenden stattfand, wurden Möglichkeiten der Vergabe landwirtschaftlicher Flächen von Städten und Kommunen diskutiert.
In kurzen Inputvorträgen wurden Einblicke in Rahmenbedingungen und Lösungsansätze bei der Entwicklung von Vergabekriterien für landwirtschaftliche Flächen gegeben. Neben Hintergründen, Zielen, Möglichkeiten sowie Herausforderungen wurden zwei Beispiele zur Umsetzung von Vergabekriterien vorgestellt.
Zu Beginn des Workshops ordnete Sebastian Rogga (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. und Projektkoordinator des KOPOS-Projektes) das Thema des Workshops in den Rahmen des KOPOS-Projekts ein. Anschließend ging Willi Lehnert (Bündnis junge Landwirtschaft und Flächenplattform Brandenburg) auf Herausforderungen und Chancen der Vergabe landwirtschaftlicher Flächen nach entsprechenden Vergabekriterien ein und stellte verschiedene Beispiele für Kriterienkataloge bzw. Handreichungen vor.
Im ersten Impuls zur Umsetzung von Vergabekriterien stellte Kevin Specht (Stadt Kyritz) die Flächenvergabe der Stadt Kyritz vor, ging auf die Entwicklung von Vergabekriterien ein und erläuterte den Prozess der Vergabe und Neu-Verpachtung der landwirtschaftlichen Flächen der Stadt Kyritz. Im zweiten Impulsvortrag aus der Praxis zeigte Stephan Schirmer (Kirchengemeinde Braderup-Klixbüll, Schleswig-Holstein), wie durch eine Betriebsgründung auf Kirchenland die Vergabepraxis neu gestaltet werden konnte. Annabella Jakab (Netzwerk Flächensicherung e. V. und KOPOS-Projektteam) moderierte die anschließende Paneldiskussion.
Die Ergebnisdokumentation des Workshops steht zum Download bereit.